Die Integrierung neuer Technologien in Klavier & Flügel

Seit Jahren „kämpfen“ die akustischen Instrumente sich gegen die Digitalen. Obwohl jeder vernünftiger Musiker sich wohl bewusst ist das es sich um zwei unterschiedliche Instrumente handelt, wird doch oft die Vorteile des Digitalen bevorzugt. Wo das Musikerleben beim akustischen Instrument vielmals intensiver ist, und auch die Entwicklung im Spiel vielmals grösser, sind die Möglichkeiten die Digitalen Instrumente bieten vor allem in die heutige Zeit beneidenswertig.

Stummschaltung (Mechanisch)

Yamaha ist ein der führende Produzenten beider Produkten, Digitale und Akustischen Instrumente, der in ein frühes Stadium sich bewusst geworden ist das eine Zeit kommen wird wo nur akustisch unzureichend sein wird um im Zukunft genügende Kunden zufrieden stellen zu können. Zusammen mit anderen Klavierproduzenten entstand in den 90er Jahren die Entwicklung von Stummschaltsysteme. Letztendlich war der System von Seiler so stabil das Yamaha dieser übernommen hat.

Sonstige Hardware

Zu der Stummschaltsystem gehören aber noch zwei „Hardware“-Systeme die Yamaha erfolgreich selber entwickelt, und in Laufe der Zeit weiterentwickelt hat: - die Sensorleiste unter der Klaviatur, der die gespielte Tasten abnimmt - der Kasten wo die von der Sensorleiste abgegebenen Informationen verarbeitet werden in Klängen und weitergegeben werden an der Spieler, über Kopfhörer, Midi oder heute auch USB-Schnittstelle

Software

Und zuletzt handelt es sich natürlich um die Klänge den wir beim Spielen hören möchten. Hierfür gibt es verschieden Qualitätsstufen. Die billigste und einfachste Art um Samples zu bekommen, ist die Aufnahme eines Klavierklanges der durch Multiplizieren und Dividieren letztendlich den ganzen Tonumfang eines Klavieres umfasst. Der Tonumfang eines Klavieres ist Physikalisch zu erreichen durch Multiplikation der Frequenzen. Zum Beispiel nehmen wir die Oktave vom Kammerton a‘=440Hz der eine Oktave höher 880Hz sein soll sowie eine Oktave tiefer 220Hz. So auch haben alle Intervallen Ihre Verhältnissen. (Quint=3/2; Quart=4/3, usw.) In den Hochwertigeren Samples ist jeder Ton einzeln aufgenommen worden.

Dann haben wir noch die Intensität der Klängen, das Pianissimo bis zu Fortissimo. Auch hier kann günstig nur mit Lautstärke gearbeitet werden. Oder Hochwertig durch einzelne Aufnahmen. Wobei aber geachtet werden soll auf die Intonation und Regulation, und nicht zuletzt, die Qualität vom Instrument. Wieder eine Kostenfrage. Und nicht zuletzt, wann ich verschieden Klavierklänge installieren kann, dann aber auch andere Klänge, wie z.B. Hammond Orgel, Fender Rhodes.

Neuentwicklungen

So haben wir mit obengenanntes die Basisprinzipen vom Silent Instrument. Nur sind heutzutage immer neuere Entwicklungen um Daten zu übertragen en bearbeiten zu können, wie z.B. USB-Schnittstellen und UTP Kabel für Internetzugang. Auch diese haben sich inzwischen im Silent System integriert. Sie unterstützen Datenübertragung übers Internet, z.B. aufgenommen Klavierstücke zu der Lehrer schicken oder umgekehrt die Übungsstücke zum Lehrling. Oder das Teilen eigene Kompositionen auf Facebook oder als eigener Ringtone einstellen.

Wiedergabe

Wo vorher die Entwicklungen zuerst nur auf Silent, über Kopfhören, fixiert waren. Hat sich die Wiedergabe über Lautsprecher auch als möglichen Wunsch herausgegeben. Hier hat Yamaha eine alte Erfindung der Deutschen Klaviermanufaktur Schimmel aus Braunschweig gewidmet: der Resonanzboden eines Klavieres oder Flügels als Lautsprecher benutzen. Durch Weiterentwicklung der Technologie hat Yamaha eine eigene Technik entwickelt der Resonanzboden als Klangmembran zu gestalten. Wobei nicht nur die Saitenschwingungen übertragen werden, sondern auch die Samples klanglich gestaltet werden können. Und auch die Kombination beider möglich ist. Sie haben diese Neuentwicklung „TransAcoustic“ genannt.

 
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